Am 04.02.14 fand im CDU-Ortsverband Speyer-Nord die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen statt.
In der Begrüßung fasste die Vorsitzende, Rosemarie Keller-Mehlem, ihre politische Leitlinie mit einem Zitat von Meister Eckhart zusammen:
„Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige;
immer ist der bedeutendste Mensch, der Dir gerade gegenübersteht;
immer ist die wichtigste Tat die Liebe.“
Als Versammlungsleiter führte Michael Wagner, ebenfalls Mitglied des Ortsverbandes Speyer-Nord und Kreisvorsitzender, durch die Wahl.
In ihrem Rechenschaftsbericht nannte die Vorsitzende zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, bei denen sich die Union in der Siedlung mit großem Erfolg um Bürgernähe bemüht habe. Sie fasste Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zusammen, die Thema des monatlich angebotenen Bürgergesprächs waren.

In der Vielfalt der Anregungen und Anfragen spiegle sich die Entwicklung des Stadtteiles wider: Siedler und Zugezogene, Alte und Junge, Frauen und Männer würden jeweils mit ihrem speziellen Blick und ihren Bedürfnissen zur Gestaltung beitragen.
Mit verschiedenen gemeinschaftstiftenden Veranstaltungen biete der Ortsverband Nord einen Rahmen, in dem sich Menschen jeden Alters, jeder Herkunft, jeder Religion und Weltanschauung begegnen könnten. Ungezwungen gäbe es dabei Gelegenheit zum Austausch über Lebenserfahrungen und Vorstellungen des Zusammenlebens.
Als konkrete Aktionen nannte sie das traditionelle Ostereiermalen, das Maikäferfest und das Rübenlichterschnitzen.
Familien- und Bildungsanliegen waren ein weiterer Schwerpunkt, auf den Rosemarie Keller-Mehlem besonders einging. Als Alleinstellungsmerkmal ihres Ortsteiles, der von manchen völlig zu Unrecht und aus Unkenntnis der neueren Entwicklungen als „problematischer Randbereich“ der Stadt stigmatisiert werde, nannte sie das Thema Inklusion.
Angefangen mit der integrativen Kindertagesstätte „Pusteblume“ über die Schwerpunkt- Siedlungsgrundschule und die Schwerpunktschule Realschule plus finde sich ein durchgängiges Angebot für Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderen Förderbedarf in ihrem Stadtteil.
Sie lobte die engagierte familienbezogene Arbeit, die in den vier Kindertagesstätten und von den Tagesmüttern des Stadtteiles erbracht würden. Durch Besuche in den Schulen konnte der Ortsverband im Laufe vieler Jahre die Entwicklung hin zum „Lebensraum-Schule“ vor Ort mitverfolgen.
Das als Frucht des Projektes „Soziale Stadt Speyer-Nord“ entstandene Mehrgenerationenhaus nehme als Kommunikations-, Begegnungs- und Beratungszentrum einen besonderen Stellenwert ein. Es sei sehr wichtig, dass direkt vor Ort die Dienste der Bürgeranlaufstelle im Sinne eines Bürgerbüros in Anspruch genommen werden könnten. Doch unter der Leitung von Jana Schellroth und Peter Fechter sei daraus wesentlich mehr als ein Dienstleistungszentrum geworden, ein Ort, an dem sich viele Menschen zuhause fühlen können. Dies belege die große Resonanz.
Es folgte eine Aufzählung der gesellschaftlichen Veranstaltungen, an denen VertreterInnen des Ortsverbandes teilgenommen haben und die von verschiedenen Gruppen veranstaltet wurden: Siedlergemeinschaft, Vereinskartell, Pfarrgemeinden verschiedener Konfession, Moschee, Spiel- und Lernstube Nordpol, Schulfeste, Gottesdienst mit dem Kindergarten St. Konrad, Netzwerk, Dreck-weg-Tag.
Als Ziele und Forderungen der neuen Amtsperiode nannte Rosemarie Keller-Mehlem folgende Schwerpunkte:
Menschen zur Mitgestaltung motivieren,
Konversionsgelände: Bezahlbaren Wohnraum für alle unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte schaffen und große Bürgerbeteiligung ermöglichen.
Finanzierungskonzept fordern für das Mehrgenerationenhaus nach Ablauf der Förderperiode, die nur noch bis Ende des Jahres läuft.
Die von BürgerInnen des Stadtteiles formulierten Anliegen des Verkehrsentwicklungsplanes über den Entwurfstatus hinweg begleiten.
Überprüfung des Radwegenetzes in Speyer-Nord mit den BewohnerInnen vor Ort.
Entscheidung über Feuerwache für Speyer-Nord.
Informieren über und werben für die Inhalte der CDU Speyer bei der Kommunalwahl am 25.05.14.
Keller-Mehlem dankte ihrem bisherigen Vorstand und hob dabei Wolf Bonnet hervor, der seinen Ruhestand in vorbildlicher und bewundernswerter Weise zum Unruhestand für die Partei gemacht habe.
Dem Dank schloss sich der Kreisvorsitzende an und betonte dabei das herzliche Verhältnis des Vorstandteams untereinander.
Ergebnisse der Neuwahl:
Vorsitzende: Rosemarie Keller-Mehlem
Stellvertreter: Peter Fechter, Martin Radigk
Beisitzer: Wolf Bonnet, Lukas von Brasch, Tatjana Likhanova, Jörg Nethe, Harry Wittemer