CDU beantragt Überplanung des Kreuzungsbereiches Landauer Straße/ Schwerdstraße/ Karolingerstraße
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir bitten, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung zu nehmen:
Die Verwaltung wird beauftragt, den Kreuzungsbereich der Landauer Straße, Schwerdstraße und Karolingerstraße mit dem Ziel einer Neugestaltung zu überplanen. Dabei sind
besonders zu berücksichtigen.
Die Planung ist unter Beteiligung der Anwohner im Kreuzungsbereich wie auch der Anwohner in der Landauer Straße und der Schwerdstraße zu entwickeln. Eventuelle Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesen Straßen sind dabei mit zu betrachten.
Begründung:
Eine baldige Neugestaltung des im Antrag angesprochenen Kreuzungsbereichs ist aus verschiedenen Gründen wünschenswert. Seit die direkte Einfahrt von der Landauer Straße in die Schwerdstraße provisorisch gesperrt wurde, stellt die damit verbundene Beschilderung eine optische Beeinträchtigung dar, die nicht von Dauer sein kann. Die Erfahrungen mit der Sperrung zeigen nach unseren Erfahrungen, dass diese für die Verkehrsberuhigung in der Schwerdstraße vorteilhaft ist, auf der anderen Seite aber die Ausfahrt aus der Karolingerstraße in die Landauer Straße weiter erschwert wurde, weil hier das Verkehrsaufkommen durch die Sperrung angestiegen ist.
Die gewonnenen Erfahrungen sollten nach unserem Dafürhalten nunmehr ausreichen, um das Provisorium baldmöglich durch eine dauerhafte Lösung zu ersetzen. Dabei wollen wir die positiven Erfahrungen für die Schwerdstraße nicht infrage stellen. Es muss dann allerdings geprüft werden, wie unter anderem die damit verbundenen Nachteile für die Karolingerstraße vermieden werden können. Obendrein ist der gesamte Kreuzungsbereich für die Radfahrer als problematisch zu bezeichnen.
Ob ein Verkehrskreisel eine Lösung sein kann, wäre dabei ebenso zu prüfen wie eine Verlegung der Einmündung der Schwerdstraße nach Süden auf die Höhe der Karolingerstraße mit der Option einer Beampelung (Die jetzige Ampel unmittelbar nördlich davon könnte dann entfallen.). Gewährleistet werden müsste aber in jedem Fall, dass eine attraktiv begrünte Stadteingangssituation erhalten bleibt.
Damit korrespondierend sollte nicht nur die Verkehrssituation für Radfahrer im Kreuzungsbereich verbessert, sondern die Verkehrsbeziehung für Radfahrer stadtein- und –auswärts in der Landauer Straße und der Schwerdstraße mit betrachtet werden. Daraus könnten sich in diesen Straßen weitergehende Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer bzw. zur Verkehrsberuhigung ergeben.
Es ist sinnvoll, die hier angesprochene Planung alsbald anzugehen, weil schon jetzt Erfahrungen aus dem in einigen Monaten ohnedies endenden Versuch mit Tempo 30 vorliegen, der Planungsprozess im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern einige Zeit in Anspruch nehmen wird und eine Abstimmung der Planung mit dem Landesbetrieb Mobilität erforderlich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gottfried Jung
Fraktionsvorsitzender