„Lasst uns noch näher bei den Menschen sein“ rief Michael Wagner auf dem Kreisparteitag der Christdemokraten den Mitgliedern am Ende seines 40-minütigen Rechenschaftsberichtes zu. Bei der anschließenden Wahl zum Kreisvorsitzenden wurde Wagner mit großer Mehrheit (48 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und drei Enthaltungen) im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Monika Kabs und Dr. Gottfried Jung gewählt. Als Schatzmeisterin zeichnet zukünftig Inge Höhl verantwortlich, zur Schriftführerin wurde Silvia Hoffmann bestellt. Fanny Avril, Thomas Cantzler, Johannes Doerr, Jürgen Funk, Nadja Hattab, Frank Hoffmann, Angela Magin, Hans Peter Rottmann, Rüdiger Stepper, Dr. Axel Wilke und Jörg Zehfuß wurden zu Beisitzern, Wolf Bonnet und Michael Doll zu Kassenprüfern gewählt.
Der alte und neue Kreisvorsitzende konnte zu Beginn der Veranstaltung die neu gewählte Bürgermeisterin Monika Kabs, Oberbürgermeister Werner Schineller, Bürgermeister Hanspeter Brohm, Staatsminister a.D. Dr. Georg Gölter, den Bundestagsabgeordneten Norbert Schindler und den Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke begrüßen.
In seinem präsentationsgestützten Rechenschaftsbericht machte Wagner anhand verschiedener Beispiele deutlich, dass die CDU Speyer die Anliegen der Menschen ernst nehme und deshalb immer wieder in öffentlichen Veranstaltungen wie Ortsbegehungen, Bürgerversammlungen und öffentlichen Fraktionssitzungen in den verschiedenen Stadtteilen das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern suche. So nehme man Anregungen aus den Stadtteilen mit für die allgemeine politische Arbeit. Und man habe die Chance, täglich mit neuen, interessanten Menschen zusammenzutreffen. Das decke sich auch ganz mit seiner grundsätzlichen Lebens-Maxime: „Der Mensch muss immer im Mittelpunkt des Handelns stehen – alles, was sonst in Gang gesetzt wird, muss sich diesem Ziel unterordnen und kann nur als Werkzeug zum Erreichen dieses Zieles dienen“, so der Kreisvorsitzende.
Um den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern, habe man die Homepage überarbeitet und ihr ein neues Gesicht gegeben. Wagner stellte mit Freuden fest, dass dieses digitale Medium sehr gut genutzt werde. Und man habe eine CDU hauseigene Zeitung mit dem Titel „Unser Speyer – gemeinsam leben, gemeinsam handeln“ ins Leben gerufen, mit der man allen Speyerer Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Arbeit der Christdemokraten geben wolle.
„Mit den Kandidatinnen und Kandidaten unserer Stadtratsliste ist es mir um die Zukunft der Speyerer CDU nicht bange“, so der Kreisvorsitzende. Wagner wies nochmals auf die zahlreichen Veranstaltungen im Kommunalwahlkampf hin und dankte allen Mitstreitern, die sich in dieser Zeit über Gebühr eingebracht hätten. Bei den Wahlen in diesem Jahr sei die CDU in Speyer mit weitem Abstand stärkste Kraft geblieben. Die CDU habe zwar leichte Verluste bei der Kommunalwahl hinnehmen müssen, man könne aber auf eine bürgerlichen Mehrheit im Stadtrat bauen.
Die CDU sei eine in der Speyerer Gesellschaft fest verankerte Partei, betonte Wagner. „Maßgebenden Anteil an dieser Verankerung haben die CDU Ortsverbände und die CDU Gliederungen, die neben ihrer politischen Betätigung immer wieder zu verbindenden gesellschaftlichen Veranstaltungen einladen“, lobte der Kreisvorsitzende.
In seinem Ausblick machte Wagner deutlich, dass Kommunalpolitik stets seriös und solide sein müsse. „Wir wollen keine Beliebigkeit“, so der Kreisvorsitzende. Die Speyerer CDU wolle den richtigen Weg gehen und der sei nicht immer der bequemste.