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Das ist sein Plan

Hansjörg Eger stellt vor 180 Zuhörern im Martin-Luther-King-Haus die programmatischen Eckpfeiler seiner OB-Kandidatur vor

Viel ist in den vergangenen Wochen gerätselt worden über „den Mann mit dem Bart“ und seinen Plan für Speyer. Dass dieser Bart zum Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Hansjörg Eger, gehört, konnten die Menschen in Speyer Mitte März erfahren. An diesem Montag war es dann soweit für die Lüftung seines Plans – den „Zukunftsplan Speyer 2020“.
 
Mehr als 180 Personen versammelten sich hierzu an diesem Montag im voll besetzten großen Saal des Speyerer Martin-Luther-King-Hauses. Von den Grußworten des CDU-Kreisvorsitzenden Michael Wagner herzlich empfangen, legte Eger der breiten Öffentlichkeit erstmals in seiner Rede dar, wie er unter dem Motto „Wachstum, Bildung, Lebensqualität“ das übergeordnete politische Ziel seiner Oberbürgermeisterschaft erreichen will – Speyer zur Stadt mit der größten Lebensqualität in Rheinland-Pfalz zu machen.
Städtisches Leben, so Eger, ist komplex. „Unsere Stadt funktioniert in Wechselbeziehungen. Und das nutzen wir in Zukunft ganz bewusst.“ Eger möchte deswegen die Bausteine seines Wahlprogramms – Stadtentwicklung, Soziales und Senioren, Bildung und Betreuung, Wachstum, Energie und Klima sowie Kultur und Tourismus – nicht isoliert voneinander betrachten. Es gehe vielmehr darum, die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lebens- und Politikbereichen zu erkennen um die beschränkten finanziellen Mittel klug einsetzen zu können.
 
Als ein Beispiel, wie in Speyer in Zukunft mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden sollen, nannte Eger einen flächendeckenden Busverkehr in Form eines Öko-ÖPNVs. „Der ÖPNV ist nicht nur wichtig, weil er Schülern und Senioren die Stadt erschließt und damit sozial ist. Er ist auch bedeutsam, weil er ein Beitrag zur Sauberkeit unserer Luft sein kann. Er ist damit in doppelter Hinsicht ein Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt – und etwas, mit dem man auch als Stadt punkten kann im Wettbewerb mit anderen Städten.“
Mit seinem Zukunftsplan möchte Eger einen Rahmen dafür schaffen, in dem sich Speyers Bürger für ihre Stadt engagieren können. Als Leitbild gilt ihm die Bürgergesellschaft, in der die Einwohnerinnen und Einwohner Speyers nicht nur am Wahlabend, sondern während Egers gesamter Amtszeit das öffentliche Leben in Speyer mitbestimmen – zum Beispiel auf dem Feld der Stadtentwicklung. In jedem Stadtteil sollen Stadtteilkonferenzen durchgeführt werden, auf denen sich die Bürger einbringen und mit entscheiden können, wofür städtische Mittel eingesetzt werden sollen. Eger: „Wir schaffen dazu eine neue Verwaltungseinheit für Nachhaltige Stadtentwicklung. An dessen Spitze steht kein Stadtbau-Direktor, sondern ein erfahrener Stadtentwickler. Denn seine Aufgabe umfasst mehr als Straßen und Häuser. Hier geht es um Menschen.“
 
Auch beim Thema Wirtschaft wurde Egers interdisziplinärer Ansatz deutlich: „Wie können wir der überwiegend mittelständisch organisierten Wirtschaft Speyers und seinen vielen kleine Handwerksunternehmen helfen zu wachsen und Arbeitsplätze zu schaffen? Meine Antwort darauf ist: Mit der Speyerer Energiewende.“ Maßnahmen der Energieeffizienz und der Reduzierung des Energieverbrauchs sollen Speyer nicht nur zur Modellstadt in Sachen Umweltschutz machen, sondern auch zum Wirtschafts-Motor für die hier lebenden Architekten und Bauunternehmer, Dachdecker, Installateure, Fassaden- und Fensterbauer und Elektriker werden.
 
Zum Abschluss seiner Rede kam Eger auf den Bereich Kultur zu sprechen und kündigte an,
Speyers Kulturschaffenden trotz angespannter Haushaltslage mit allen erdenklichen Mitteln zu unterstützen – mit der Bereitstellung von Räumen und Auftrittsorten, im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und der Logistik. Denn bei der Kultur, so Eger, handele es sich schließlich nicht nur um schmückendes Beiwerk: „Kultur stärkt das soziale Miteinander. Das soziale Miteinander schafft Sicherheit. Sicherheit schafft Lebensqualität. Lebensqualität bringt Familien nach Speyer. Bildung schafft Zukunftschancen und stärkt die Wirtschaft. Wirtschaft sorgt durch die Energiewende für ein sauberere Umwelt – alles hängt mit einander zusammen.“