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Bürgerdialog Salierbrücke

CDU lädt zu Meinungs- und Informationsaustausch ein

Seit Wochen beschäftigen sich Verwaltung und Politik in Speyer mit der geplanten 20-monatigen Totalsperrung der Salierbrücke ab Januar 2019. Da die Sanierung der Brücke unverzichtbar ist, geht es vor allem darum, die Folgen für Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler, die Krankenhäuser und Rettungsdienste, Handel und Gewerbe sowie die Anwohnerinnen und Anwohner möglicher Ausweichrouten vor allem des Schwerlastverkehrs so verträglich wie möglich zu gestalten.

„Am vergangenen Montag haben sich auf Einladung von Oberbürgermeister Hansjörg Eger zum wiederholten Mal Vertreter verschiedener besonders betroffener Institutionen und Personengruppen zum Meinungsaustausch getroffen. Es ist gut, dass der Oberbürgermeister diesen engen Kontakt pflegt. Denn nur in enger Abstimmung untereinander kann es gelingen, die gröbsten Nachteile durch die Sperrung abzuwenden“, erklären Fraktionschef Axel Wilke und Kreisvorsitzender Michael Wagner in einer gemeinsamen Presserklärung. „Wir haben von der CDU aus dazu flankierend Unterschriften gesammelt zur Untermauerung unserer Forderungen an das Regierungspräsidium Karlsruhe. Bereits über 3.000 Menschen haben sich unserem Protest und unseren Anliegen angeschlossen“, berichten Wilke und Wagner weiter. „Im Juni soll eine Bürgerversammlung stattfinden, in der das Regierungspräsidium in Speyer Auskunft geben und Rede und Antwort stehen will. Hierauf muss Speyer sich vorbereiten, deswegen laden wir alle, die sich von dem Thema betroffen fühlen, zu einem Bürgerdialog ein“. Dieser findet am Mittwoch, 09.05.2018, um 19:00 in der Hausbrauerei Domhof statt. Außer Oberbürgermeister Hansjörg Eger haben auch weitere von der Sperrung Betroffene zugesagt, an der Versammlung teilzunehmen und ein Statement abzugeben. Z.B. Michael Hemmerich, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Diakonissen Speyer-Mannheim, in deren Speyerer Einrichtungen allein 400 Menschen als Pendlerinnen und Pendler unter der Sperrung leiden werden, weil sich ihr Weg zur Arbeit verlängert.
„Mit unserer Veranstaltung wollen wir den Meinungsaustausch mit den Menschen pflegen. Je besser vorbereitet wir in die Bürgerversammlung im Juni gehen, umso mehr Druck auf das Regierungspräsidium Karlsruhe können wir aufbauen, dass die Sanierung möglichst menschenverträglich gestaltet wird“, so die beiden CDU-Politiker.
Zu den Forderungen, die weiter im Raum stehen, gehören u.a.

- während der Sanierung eine wenigstens einspurige Verkehrsführung über die Brücke zu ermöglichen,

- den Zeitplan der Sanierung so zu straffen, dass auch weniger als 20 Monate benötigt werden, vor allem durch 24.-h-Betrieb der Baustelle und Wochenendarbeit, auch wenn dies mit Mehrkosten verbunden ist;

- Einrichtung bzw. Ausbau von Fährverbindungen;

- verkehrslenkende Maßnahmen zum Schutz Speyerer Wohngebiete (Neuland, Hafen- und Kirrmeierstraße) vor dem Schwerlastverkehr z.B. der großen Logistikbetriebe von Post, Daimler-Benz, Pneuhage und Lidl im Speyerer Süden

- ein umfassender Bürgerdialog vor und während der Sanierungsphase.