CDU und Stadtsportverband einig: Sportfördermittel müssen erhöht werden!
Die Mittel, die den Speyerer Sportvereinen von der Stadt zur Verfügung gestellt werden, müssen dringend erhöht werden – darin waren sich die CDU-Stadtratsfraktion, Sportkreisvorsitzender Alfred Zimmermann und Jürgen Kief, Vorsitzender des Stadtsportverbands, und Vorstandsmitglied Nicolett Kief bei einem Gespräch einig, in dem es um die aktuelle Situation der Speyerer Sportvereine ging.
Im Zuge des Kommunalen Entschuldungsfonds waren die Sportfördermittel vor mehreren Jahren gekürzt worden. Derzeit summieren sich die Grundförderung für alle sportreibenden Vereine und die zusätzliche Unterstützung für die Vereine, die eigene Sportanlagen unterhalten, wie der TSV Speyer, die Tennisclubs, der AV 03 oder der Hockey-Club, auf ca. 114.000 €. Andererseits steigen nachweislich die Kosten. „Wir können nicht an die Vereine die Erwartung richten, dass sie sich immer stärker in das gesellschaftliche Leben einbringen, uns bei vielfältigen Aufgaben unterstützen, z.B. im sozialen Bereich, in der Bildung, in der Jugendförderung, in der Gesundheitsprävention, und ihnen dann nicht die für eine finanziell solide Vereinsarbeit notwendigen Mittel geben, denn nicht alles werde durch Projektfördermittel komplett gegenfinanziert“, so Fraktionschef Axel Wilke. „Bereits in der Haushaltsrede 2017 hat die CDU die Forderung der Vereine nach Erhöhung der Mittel aufgegriffen und einen Erhöhungsantrag für dieses Jahr angekündigt.“, erinnert der Fraktionsvorsitzende. Dieser Zeitpunkt sei nun gekommen. Die Sportvertreter hätten überzeugend dargetan, wie die Kostenschere sich immer weiter öffne, und darauf müsse angesichts 450.000 in den Vereinen geleisteter ehrenamtlicher Stunden im Jahr die Kommunalpolitik reagieren. Die CDU werde daher für den Haushalt 2019 eine Erhöhung der allgemeinen Sportfördermittel beantragen, so dass den Sportvereinen künftig insgesamt 200.000 € im Jahr zur Verfügung stehen. Probleme mit dem KEF sieht die Fraktion nicht. In allen Jahren außer dem ersten hat die Stadt jeweils höhere Sparbeiträge erwirtschaftet als die Stadt dem Land zugesagt hatten, weswegen Geld da sein, das hier nun sinnvoll eingesetzt werden könne.