Dass der Stadt nach Mitteilung von Oberbürgermeisterin Seiler im Neubaugebiet Russenweiher voraussichtlich 9 Bauplätze zugeteilt werden, ist eine schöne Sache, freut sich die CDU-Stadtratsfraktion in einer Pressemitteilung. „Hier können wir nun unmittelbar entscheiden, wem wir diese Bauplätze verkaufen und damit zusätzlich zum Mausbergweg ein weiteres Einheimischenmodell realisieren, so Fraktionsvorsitzender Axel Wilke. Bereits seit längerem setzt sich die CDU wegen der Knappheit an Bauland in der Stadt dafür ein, Menschen mit einem besonderen Bezug zu Speyer bei der Grundstücksvergabe zu bevorzugen.
Einheimische in diesem Sinn können Menschen sein, die hier wohnen und zB wegen Familienzuwachs neuen Wohnraum brauchen. Aber auch Menschen, die sich in der Stadt in besonderem Maß beruflich oder ehrenamtlich engagieren, sollen von Einheimischenmodellen profitieren können. Die Umsetzung solcher Modelle wurde auf Betreiben der CDU von Oberbürgermeister Eger auch in das Wohnungsmarktkonzept aufgenommen, an dessen Abschluss Verwaltung, Bündnis für Bezahlbares Wohnen und Stadtrat geradearbeiten. Auch wenn noch Zeit ist bis zur Vergabe der Bauplätze, muss nun zügig der Kriterienkatalog erarbeitet werden, der bei der bevorzugten Vergabe städtischer Bauplätze an Einheimische angewendet werden soll, wünscht die CDU in ihrer Erklärung. In der Klausurtagung zur Stadtentwicklung hatte die Verwaltung versprochen, ihren Entwurf den Fraktionen zur Verfügung zu stellen. Dies solle nun auch bitte geschehen, so Wilke abschließend.