CDU Speyer - Deine Speyer-Partei.

Dr. Axel Wilke einstimmig als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt

CDU Speyer fordert von Bundespartei mehr Einsatz für den Klimaschutz und Offenheit für die Interessen jüngerer Menschen

Wenngleich die Speyerer CDU am vergangenen Wahlsonntag im Sog eines bundesweiten Trends kräftig Stimmen verloren hat, wurde sie doch zum 5. Mal in Folge stärkste Fraktion im Stadtrat. "Über dieses Erreichen unseres Wahlziels freuen wir uns", so Kreisvorsitzender Michael Wagner im Anschluss an eine gemeinsame Sitzung von Kreisvorstand und neuer Ratsfraktion. Der Verlust an Stimmen ist schmerzlich, auch wenn die Speyerer Christdemokraten im Vergleich zu Städten wie  Neustadt oder  Frankenthal noch relativ gut abgeschnitten haben, so seine Wahlanalyse. Wagner bedauert, dass sich vor allem Jüngere von der CDU abgewandt haben, obwohl doch gerade in Speyer der Klimaschutz, die Stärkung von Radverkehr und ÖPNV und der Ausbau erneuerbarer Energien immer ein zentrale Themen der CDU gewesen sind.

Auf Bundesebene bestehe hier aber noch Nachholbedarf, urteilt Wagner. Großen Nachholbedarf sieht die örtliche CDU bei der Bundespartei auch im Umgang mit den jüngeren Menschen. Die Reaktion auf das Youtube-Video des Bloggers Rezo war missglückt, ebenso die Diskussion über Regulierungen im Internet. "Die CDU müsse wieder lernen, die Sprache der Jugend zu sprechen", zitiert Wagner die unwidersprochen gebliebene Aussage eines Vorstandsmitglieds.

In der sich an die Kreisvorstandssitzung anschließenden konstituierenden Fraktionssitzung wurde Dr. Axel Wilke einstimmig als Fraktionsvorsitzender wieder gewählt. Der neue und alte Fraktionsvorsitzende hob in seiner Ansprache den Willen zur Gemeinsamkeit mit den anderen im Rat vertretenen demokratischen Parteien und Gruppierungen hervor. Und versprach, dass er alles tun wolle, um den tollen Teamgeist aus dem Wahlkampf mit in die Tagesarbeit der Fraktion zu nehmen. Wilke kündigte an, in die Fraktionsarbeit auch die intensiv einzubeziehen, die nicht in den Rat gewählt wurden, gerade auch die Jüngeren, deren engagierten Wahlkampf man nur loben könne.