Die CDU Speyer zeigt sich tief besorgt über die Entwicklungen rund um das Podest vor der Postgalerie. „Die aktuelle Konstruktion ist nicht nur ein städtebaulicher Fehlgriff, sondern auch ein Zeichen für den erschreckenden Mangel an vorausschauender Planung und Bürgernähe in unserer Stadtverwaltung“, erklärt Sylvia Holzhäuser, Vorsitzende der CDU Speyer.

Aktuelle Situation vor der Postgalerie

Die Genehmigung eines derart unästhetischen und funktional problematischen Bauwerks wirft grundlegende Fragen auf: Wo bleibt der Respekt vor dem Denkmalschutz, der Stadtgestaltung und den Bedürfnissen der Bürger? Die Metall- und Kunststoff-Konstruktion auf dem Postplatz engt den öffentlichen Raum unnötig ein und gefährdet die Sicherheit von Fußgängern und Rollstuhlfahrern gleichermaßen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Konstruktion bereits in mehrfacher Hinsicht von den genehmigten Vorgaben abweicht, wie die Stadt selbst einräumen musste.

„Es ist ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger von Speyer, dass für ein derart mangelhafte Bauprojekt nicht nur Genehmigungen erteilt werden, sondern offenbar auch wenig Konsequenz bei der Kontrolle herrscht“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Kabs.

Insbesondere die 20 Zentimeter, um die das Podest über die zulässige Begrenzung in den Gehweg ragt, sind ein Beleg für die Missachtung der Sicherheitsbedürfnisse. Die CDU fordert eine sofortige und vollständige Rückführung auf die genehmigten Maße sowie eine umfassende Überprüfung, ob die Gestaltung überhaupt noch tragbar ist.

Die CDU fordert Aufklärung: Wer trägt die Verantwortung für die Genehmigung und den Rückbau? Und wie wird sichergestellt, dass derartige Fehlplanungen in Zukunft vermieden werden?

„Die Bürger erwarten zu Recht, dass öffentliche Räume mit Weitsicht und Verantwortung gestaltet werden. Das Podest am Postplatz ist ein Symbol für das Gegenteil – und darf in dieser Form keinen Bestand haben“, so Sylvia Holzhäuser. Die CDU Speyer ruft die Stadtverwaltung auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und zügig zu handeln, bevor weiterer Schaden für das Stadtbild und die Sicherheit entsteht.