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Pfälzer Abend mit Paul Tremmel, 16.09.2011

Begeisterte Zuhörer beim Paul Tremmel-Abend – was wollte man auch anderes erwarten? Der im gesamten kurpfälzischen Raum durch Funk und Fernsehen bekannte Autor, bannt seine Zuhörer immer wieder auf’s Neue. Der spektakuläre Erfolg seiner sagenhaften Schaffenskraft zeigt sich auch darin, dass von seinen bisher 42 (!) Büchern in Pfälzer Mundart und Versform lediglich noch sechs Titel verfügbar sind.
Knapp 40 Gäste konnte der Vorsitzende des Ortsverbandes Speyer-West der CDU, Georg Emes, beim diesjährigen Pfälzer Abend begrüßen, bei dem im Haus Pannonia neben neuem Wein und Zwiebelkuchen auch deftige Hausmannskost geboten wurde. Mit seinem herzerfrischendem Humor und den in Versform vorgetragenen alltäglichen Geschehnissen gelang es ihm auch diesmal, seinen Zuhörern einen heiteren Abend zu bereiten.

Die mitten aus dem Leben gegriffenen, meist trivialen Szenen erlauben es den Zuhörern, sich darin immer wieder selbst zu erkennen. Vielleicht ist dies gerade das Besondere, das sein Stammpublikum an ihm so schätzt. Wohl unnachahmlich ist sein Talent, auch unspektakuläre Gegebenheiten des menschlichen Zusammenlebens so überzeugend zu vermitteln, dass sie auf Anhieb Jedermann ansprechen. Darüber hinaus sind sie  hervorragend geeignet, die Lachmuskeln zu strapazieren.
Seine in Reime gefassten Betrachtungen verschonen auch unser Gesundheitssystem nicht. So äußert sich im Jenseits ein dortiger Neuankömmling: „Jetzt bin ich schon eine Stunde hier und die da unten operieren mich immer noch...“. Tremmel scheut sich auch nicht, grenzüberschreitende Vergleiche des Schicksals von Ruheständlern zu beschreiben. Ein Rentner in Frankreich etwa lasse sich nicht so leicht hetzen, „... er setzt sich mol erscht in en Schaukelstuhl, ... trinkt Rotwei und spielt Buul...“. Ein deutscher Rentner hingegen würde dies auch gerne tun, höre aber häufig den Standardsatz: „hopp, dethscht mer mol?“...
Der Vorsitzende dankte für den gelungenen Abend sowie die Bereitschaft, angebotene Bücher zu signieren und wünschte dem Autor weiterhin reichliche Einfälle für sein künftiges Schaffen, auf das man sich heute schon freuen dürfe.

Georg Emes