Wie üblich startete der Reigen der Neujahrsempfänge im CDU Ortsverband  Speyer-Nord. Deren Vorsitzende, Rosemarie Keller-Mehlem, begrüßte die bunte Gästeschar  mit einem Segenswunsch für das neue Jahr und drückte ihre besondere Freude  aus:  
"Gott sei Dank können wir hier in Frieden beieinander sein - unabhängig von  unserer Herkunft und in Respekt vor unseren verschiedenen Religionszugehörigkeiten."
  Die Ziele der politischen Arbeit des Ortsverbandes formulierte  sie dementsprechend:
  Sich gegenseitig mit Respekt begegnen, unseren schönen Stadtteil gemeinsam  gestalten und Menschen verschiedener Herkunft zusammenführen.
  In der Zusammenfassung der verschiedenen politischen Aktivitäten des  vergangenen Jahres erinnerte die Vorsitzende an die Neuwahlen im Ortsverband und  begrüßte ihren Vorstand namentlich:
  Peter Fechter, Martin Radigk, Tatiana Likhanova, Wolf Bonnet, Jörg Nethe,  Heinz Wittemer und Lukas von Brasch.
  Sie lobte deren Engagement im monatlichen Bürgerdialog. Dort wurden mit  Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Themen erarbeitet und vertieft, wie das Thema  Europa-Europawahl mit Lukas von Brasch, Fahrradstadt Speyer mit Herrn Hepper,  die Zukunft des Auwaldes mit Herrn Steegmüller (BUND) und Herrn Fehr  (Forst), Überlegungen zur neuen Feuerwache von Herrn Hopp, Kurpfalzkaserne und  Konversion, die Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplanes, neue Koalition im  Stadtrat u.a.
  Mit einer Bild-Präsentation führte sie durch die verschiedenen Aktivitäten.  Einsatz am Dreck-weg-Tag, Ortsbegehung, Teilnahme am Siedlerfest, Mitfeiern des  10- jährigen Jubiläums des Mehrgenerationenhauses, Begegnungen mit verschiedenen  Gruppen und Gemeinschaften des Stadtteiles. Auch ging sie auf die Kommunalwahl  und deren Ergebnis ein.

Im Jahr 2015 stelle die Entwicklung des Masterplanes Konversion ein  wichtiges Thema dar.  
Im Rahmen der Umgestaltung des Kasernengeländes forderte sie erneut, hier  bezahlbaren Wohnraum für Familien zu schaffen, da die Infrastruktur für Familien  in Speyer-Nord hervorragend sei. Auch sollen die Klimaleitlinien umgesetzt und  der Einsatz regenerativer Energien vorangebracht werden.  In frühzeitiger  Bürgerbeteiligung sollen die Ideen der zukünftigen Nutzung gesammelt und  entschieden werden.
  Letztlich bestimme auch die zukünftige Gestalt der Kurpfalzkaserne die  Ausgestaltung des Feuerwachenstandortes Nord.
  Im nächsten Schritt würden ein oder zwei Gebäude zuerst einmal Unterkunft  für neu ankommende Flüchtlinge.
  Speyer Nord habe in den vergangenen Jahrzehnten reichlich Erfahrung mit  Integrationsprozessen gesammelt und sei zur Heimat vieler Menschen aus ganz  verschiedenen Kulturen geworden.
  "Schauen Sie sich um. Viele Aussiedlerfamilien sind heute im Stadtteil eine  wichtige Stütze im gesellschaftlichen Leben. Menschen ganz verschiedener Länder  sind aktiv in unseren Vereinen und Gemeinden."
  Frau Keller-Mehlem warb darum, die Willkommenskultur zwischen alten und  neuen Siedlern auch weiterhin zu pflegen.
  Dschalal ad-Din Rumi, ein persischer Mystiker und Dichter empfahl: "Finde  das Schöne in Deinem Herzen, auf dass Du es in jedem Herzen entdeckst."
  Dem entpricht die Erkenntnis Meister Eckharts, Theologe und Philosoph:  "Hast Du Dich selber auf die rechte Art lieb, so hast Du alle Menschen lieb, wie  Dich selbst."
  Ein ganz dringendes Anliegen, das häufig an sie herangetragen werde, sei  der Wunsch nach einem weiteren zentral gelegenen Nahversorgungsangebot, das auch  von älteren Menschen gut zu Fuß zu erreichen sei. Angebote dafür lägen  vor.
  Als weitere Ziele nannte sie die Einbindung in das Gesamtkonzept  "Fahrradstadt Speyer", eine langfristige Finanzierung für das  Mehrgenerationenhaus,
  Begleitung der Kindertagesstätten und Schulen auf dem Weg der Inklusion,  weitere Stärkung des Ehrenamtes im Hinblick auf die Entwicklung einer  stadtweiten katholischen Pax-Christi-Pfarrgemeinde.
  Die anschließenden Gespräche wurden künstlerisch umrahmt von den Kinder des  Miteinander e.V., die ein interaktives Theaterstück und danach einen  temperamentvollen Tanz zum Besten gaben und damit die 75 Besucherinnen und  Besucher in ihren Bann zogen.