Das Schulsanierungsprogramm der Stadt mithilfe der vom Bund dafür zur Verfügung gestellten Finanzmittel ist im Plan und überzeugt – davon konnten sich die CDUStadtratsfraktion und Vertreter der Schulelternbeiräte verschiedener Speyerer Schulen bei einem Gespräch überzeugen, zu dem die CDU-Fraktion in die Siedlungs-Grundschule eingeladen hatte. Zuvor hatte die Fraktion sich von Schulleiterin Elke Steppe die besonders neuralgischen Punkte der Siedlungsgrundschule zeigen lassen.
5,7 Mio € erhalten die Stadt Speyer und die privaten Schulträger in der Stadt aus dem kommunalen Investitionsprogramm des Bundes für Schulsanierungsmassnahmen. Zusammen mit einem Eigenanteil von 10 % bedeutet das, dass in den nächsten Jahren fast 6,4 Mio € in die Schulen investiert werden können, um dringende bauliche Verbesserungen durchzuführen.
OB Hansjörg Eger erläuterte bei dem Fachgespräch, dass mit den St. Dominikus Schulen und dem Kloster St. Magdalena Einigkeit erzielt wurde, die Bundesmittel in Höhe von ca. 3,1 Mio € der Stadt, in Höhe von 1,6 Mio € dem Träger der Edith-Stein- und der Nikolaus-von-Weis-Schulen und zu 180.000 € dem Kloster für dessen Grundschule zukommen zu lassen.
Derzeit befindet sich die Stadtverwaltung mit der ADD in der Vor-Abstimmung, welche städtischen Projekte dort genehmigt werden könnten, wenn Förderanträge gestellt würden – bevor dann möglichst noch im Laufe dieses Jahres der Stadtrat die endgültige Entscheidung trifft, welche Projektliste eingereicht werden soll. Drei Schwerpunkte will Eger dabei setzen:
- Sanitäre Einrichtungen sanieren, wo sie heutigen Mindestansprüchen nicht mehr genügen,
so etwa in der RealschulePlus Siedlungsschule, der IGS, der Burgfeld- und der Zeppelinschule,
- undichte Dächer dicht machen, ein Thema insbesondere des Kaiserdom-Gymnasiums, und
- Gefahrenquellen auf Schulhöfen und Schulsportanlagen beseitigen, was bei den städtischen Schulen vor allem Erlichschule und die Siedlungsschulen betrifft.
Dass die Sportanlage der Siedlungsschulen dringend der Auffrischung bedarf, davon hatte sich die CDU-Fraktion bereits vorab bei einem Rundgang mit Schulleiterin Elke Steppe ein Bild machen können. Vor allem die Laufbahn befindet sich in einem beklagenswerten Zustand und muss, darin bestand Einigkeit, baldmöglichst erneuert werden, am besten gleich
zusammen mit dem Spielfeld. Ebenso versprach die CDU-Fraktion Unterstützung für den Wunsch, auch in dieser Schule so schnell wie möglich die in die Jahre gekommenen Toiletten zu erneuern und die Flachdächer abzudichten.
Großen Respekt zollten Schulbürgermeisterin Monika Kabs und die
CDU-Fraktion bei dem Besuch der Integrationsarbeit, die das Kollegium
der Schule leistet. Bei einem Anteil von ca. 50 % an Schülern, in deren
Familien nicht Deutsch als Muttersprache gesprochen wird, ist dies
keine leichte Aufgabe, der sich aber auch mit guter Unterstützung durch
die Schulsozialarbeiterin und den „Nordpol“ des Kinderschutzbundes
Schulleitung und Kollegium besonders verpflichtet fühlen. „Hier wird ein
gutes Miteinander von Deutschen und Nicht-Deutschen tagtäglich gelebt
und eingeübt, und wir wollen dafür noch bessere Bedingungen schaffen“,
so das Fazit der Teilnehmer an die Adresse all derjenigen, welche zuletzt
im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der AfA eine angebliche
Benachteiligung der einheimischen Bevölkerung zugunsten der
Flüchtlinge kritisiert hatten.