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CDU West: Offener Brief betreffend Radwegeführung Iggelheimer Straße, 06.02.2013

In einem „Offenen Brief“ an den Oberbürgermeister weist der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Speyer-West darauf hin, dass sich viele Radfahrer zu Recht über die derzeit für sie ausgewiesene Wegführung entlang eines Teiles der Iggelheimer Straße beklagen. Die von der Unterführung der Bahnlinie bzw. der Friedrich-Ebert-Straße kommenden Benutzer des Radweges an der Iggelheimer Straße sind durch verkehrslenkende Maßnahmen (Beschilderungen und Kennzeichnungen auf dem Asphalt) gezwungen, auf einem Teil der Strecke den dort nach wie vor vorhandenen Fahrradweg zu verlassen und auf die Fahrbahn zu wechseln. Dies obwohl der dortige Straßenabschnitt ein hohes Verkehrsaufkommen aufweise und als sogenannte Ausfallstraße meist zügig befahren werde.
Dass eine solche Regelung, die sich offenbar auf neue Richtlinien stützt, an dieser Stelle bei vielen Radfahrern auf Unverständnis stößt, sei nachvollziehbar. Die Iggelheimer Straße sei als Anliegerstraße von drei Supermärkten sowie in ihrer Funktion als Landesstraße im Vergleich zu anderen Straßen im dortigen Bereich stark frequentiert. Hinzu komme, dass die aus Richtung Friedrich-Ebert-Straße stadtauswärts fahrenden Kraftfahrer vor allem im Bereich der Neuregelung meist beschleunigten, um den Anstieg der Fahrbahn zügig zu bewältigen.
 
Gegenüber der Stelle, an der in der Iggelheimer Straße die Neuregelung für Radfahrer beginnt, befindet sich die Einmündung der Straße Im Erlich. Für die von dort kommenden Kraftfahrer, die Richtung Supermärkte bzw. stadtauswärts fahren wollen, sei nicht rechtzeitig erkennbar, dass Radfahrer ab hier die Fahrbahn benutzen müssen.

 

Auch wegen der Kurve in der Trassenführung der Iggelheimer Straße und der den Gehweg verengenden Gaststätte auf der gegenüberliegenden Straßenseite müsse die Gesamtsituation an dieser Stelle als unübersichtlich bezeichnet werden.
 
Viele Radfahrer, die diese Strecke regelmäßig benutzen, empfänden es geradezu als Mutprobe, den Sicherheit vermittelnden Fahrradweg plötzlich verlassen und sich in den für Zweiradfahrer zumindest dort nicht unproblematischen Kraftfahrzeugverkehr einreihen zu müssen. Auch wenn die nach den derzeitigen Vorgaben geforderte Mindestbreite für Radwege hier nicht gegeben ist, weshalb die Radfahrer auf die Straße geleitet werden, sei es geboten, Maßnahmen zu treffen, die den Sicherheitsanforderungen für Radfahrer hinreichend gerecht werden. 
 
Aus den genannten Gründen bat Vorsitzender Emes klären zu lassen, durch welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen die derzeit unbefriedigende und für Radfahrer gefährliche Situation in geeigneter Weise entschärft werden kann.